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Sanierung der Heinrich-Wieland-Schule abgeschlossen

Neue Fassade, viel Licht und umfassende Barrierefreiheit an der HWS

Drei Personen sitzen auf einer Bank vor der neuen Fassade der Heinrich-Wieland-Schule in Pforzheim
Rainer Störzenecker, Sachgebietsleiter der technischen Gebäudeausrüstung, Daniela Schleihauf, Gesamtprojektleitung aus dem Sachgebiet der Technische Gebäudeausrüstung der Stadt Pforzheim und Peter Möller vom Architekturbüro moeller.gloss.architekten (von links) vor der neuen Fassade der Heinrich-Wieland-Schule mit ebenfalls neu gestaltetem Außenbereich.
©Stadt PforzheimFoto: Emma Teuscher
Eine Schulaula, die durch Deckenfenster hell beleuchtet ist. Im Vordergrund sind zwei Tischkicker zu sehen.
Die sanierte Aula ist nach den Bauarbeiten zu einem hellen und offenen Raum geworden.
©Stadt PforzheimFoto: Emma Teuscher
Eine Gebäudefassade mit Steinen, im Vordergrund sind einige Bäume zu sehen.
Die Fassade der Heinrich-Wieland-Schule vor der Sanierung.
©Stadt PforzheimFoto: Archiv Gebäudemanagement

Die umfassende Sanierung der Heinrich-Wieland-Schule (HWS) in Pforzheim ist abgeschlossen. Damit können der generalsanierte C-Bau sowie der teilsanierte A- und B-Bau der größten beruflichen Schule Pforzheims nach den Sommerferien vollständig in Betrieb gehen. Und das Ergebnis der rund 15 Millionen Euro teuren Bauarbeiten kann sich sehen lassen: Lichtdurchflutete Werkstätten und Klassenräume sowie eine helle und moderne Aula und rundum erneuerte WC-Anlagen. Gefördert wurde die Gesamt-Maßnahme mit rund 6,8 Millionen Euro durch das Bundesprogramm „Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen zur Verbesserung der Schulinfrastruktur“.

Die optisch augenfälligste Veränderung offenbart sich dem Beobachter dabei von außen. So wurde die desolate ursprüngliche Waschbetonfassade des C-Baus der Bildungseinrichtung komplett demontiert und durch eine wirtschaftliche, hinterlüftete Stahlkassettenkonstruktion mit sehr guten Dämmwerten und neuen Fenstern ersetzt. Und auch bei den weiteren Umgestaltungsmaßnahmen setzte das beauftragte Architekturbüro moeller.gloss.architekten auf viel Licht und offene Raumstrukturen. Dies zeigt sich zum Beispiel auch bei der Erneuerung der Decke im Aula-Bereich. Beim 1969 erbauten C-Bau handelt es sich um ein Werkstattgebäude aus dem Fachbereich Metallverarbeitung. Dort sind durch die Generalsanierung nun moderne Räume entstanden, die zudem den Sicherheitsanforderungen für Werkstätten gerecht werden. Modernisiert wurde bei den Arbeiten auch die Technische Ausstattung der Räumlichkeiten. „Das bedeutet auch, dass die Anforderungen aus dem Digitalpakt - Medienentwicklung an Schulen umgesetzt und für die Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrer eine digitale Lernumgebung nach neuesten Standards geschaffen wurde“, erklärt Rainer Störzenecker, Sachgebietsleiter der technischen Gebäudeausrüstung im Gebäudemanagement der Stadt. Im A- und B-Bau des Schulgebäudes wurden im Zuge der Maßnahme außerdem die Dachflächen sowie die WC-Anlagen saniert. Dazu gab es eine Vorbereitung für die Nutzung von Solarstrom und es erfolgten umfangreiche Maßnahmen im Bereich des Brandschutzes.

Bei den Arbeiten wurde von den projektbeteiligten Pforzheimer Architektur- und Planungsbüros vor allem auch auf eine nachhaltige und wirtschaftliche Vorgehensweise geachtet. Dies geschah unter anderem durch den Erhalt und die Wiederverwendung von Einbauten, wie Bodenfliesen und -Belägen sowie Lüftungskanälen. Einen großen Stellenwert hat in der Heinrich-Wieland-Schule auch die Inklusion. So haben alle vier Gebäude der HWS nach Abschluss der Baumaßnahme einen Zugang zu behindertengerechten Toiletten. Darüber hinaus wurde zusätzlich zu dem Fahrstuhl im B-Bau auch ein Fahrstuhl im A-Bau eingebaut.

„Eine der größten Herausforderungen dieser umfassenden Sanierung war zum einen die Koordinierung der rund 50 am Bau beteiligten Firmen und zum anderen die Tatsache, dass wir die einzelnen Teile der Schule im laufenden Betrieb modernisiert haben“, blickt Daniela Schleihauf, Gesamtprojektleitung aus dem Sachgebiet der Technische Gebäudeausrüstung der Stadt Pforzheim, auf das finalisierte Großprojekt. Lobende Worte für den Abschluss der Großmaßnahme findet auch Baubürgermeister Tobias Volle: „Die Sanierung der Heinrich-Wieland-Schule ist ein Bekenntnis zur Zukunft: Mit ihren modernen Lernräumen sowie einer inklusiven und nachhaltigen Infrastruktur schaffen wir eine Schule, die den digitalen und energetischen Anforderungen von morgen gerecht wird. Besonders hervorzuheben ist auch die reibungslose Projektsteuerung der Arbeiten durch unser städtisches Gebäudemanagement.“