Zum Inhalt springen
  • Bewölkt: 85-100% 25 °C
  • Kontrast
  • Leichte Sprache

„Mit hydraulischer Leichtigkeit – Die Welt des Dieter Huthmacher“ in der Pforzheim Galerie

Ausstellung Dieter Huthmacher
v.l.: Kuratorin Regina M. Fischer, Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler, Dieter Huthmacher, Eleni Engeser, wissenschaftliche Mitarbeiterin, sowie Kulturamtsleiterin Angelika Drescher in der Ausstellung
©Stadt PforzheimFoto: Susanne Herrmann

Am kommenden Sonntag, 23. April, wird die Ausstellung „Mit hydraulischer Leichtigkeit – Die Welt des Dieter Huthmacher“ in der Pforzheim Galerie von Kulturamtsleiterin Angelika Drescher um 17 Uhr eröffnet.

Vielen Menschen ist Dieter Huthmacher durch seine Liederabende und vor allem durch „Huthmachers Stricheleien“ bekannt. Diese Karikaturen nehmen lebensnah und auf humorvolle Art und Weise das kommunalpolitische Leben aufs Korn. Auch seine leichten und von feinem Humor gekennzeichneten Tuschzeichnungen sind sehr präsent. Doch seine feinsinnigen, fast mystisch anmutenden Aquarelle wurden bislang nicht der Öffentlichkeit präsentiert.
So fällten das Kulturamt, der Künstler und die Kunsthistorikerin Regina M. Fischer nach einigen Überlegungen einhellig den Entschluss, nicht die Vielseitigkeit Huthmachers in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die Konzentration auf einen, aber zentralen, Teil des Œuvres – die Aquarelle – zu wagen. „Diese Ausstellung ist ein wunderbares Zeugnis für die Vielseitigkeit und das Können von Dieter Huthmacher. Wir freuen uns, dass wir mit der Fokussierung auf seine Aquarelle einen zentralen Teil seines Œuvres zeigen können, der vielen Menschen bisher unbekannt war“, ergänzt Kulturbürgermeisterin Sibylle Schüssler.

Die Blätter können als eine Art Dreh- und Angelpunkt im Schaffen von Dieter Huthmacher bezeichnet werden. Aquarelle auf weichem Büttenpapier entstanden während aller Werkphasen und umfassen alle Facetten seines Schaffens. Während seiner Zeit als Stipendiat an der „Villa Massimo“ in den Jahren 1977 und 1978 dokumentieren sie die Erfahrung der italienischen Kultur und der politisch aufgeladenen Monate in Italien.

Zu sehen sind nun 103 Aquarelle aus der Zeit von 1977 bis 2022, die in der Ausstellung nicht chronologisch, sondern in den Themenblöcken Villa Massimo, Tiergestalten, Gedanken, Nordsee, Italienbilder und Heimat gezeigt werden. Werke von Fritz Vahle und Werner Weissbrodt, den maßgeblichen Professoren, bei denen Huthmacher an der Kunst- und Gewerbeschule studiert hat, runden die Ausstellung ab.

Letztlich wird Huthmachers Lebenswerk, sein Werdegang und seine unglaublichen vielfältigen kreativen Begabungen in der Pforzheim Galerie erstmal in diesem Umfang dokumentiert.

Mathias Richling, ein Wegbegleiter von Dieter Huthmacher, wird am 6. Mai in der Ausstellung mit seinem Programm „hautnah“ zu Gast sein. Eintrittskarten sind für 35 Euro ab sofort beim Kulturamt zu erhalten.

Ein Liederabend mit Dieter Huthmacher und Holger Engel am 30. Juni sowie ein Familiensonntag runden das Sonderprogramm zur Ausstellung ab.