Zum Inhalt springen
  • Bewölkt: 85-100% 10 °C
  • Kontrast
  • Leichte Sprache

Kostbare Preziosen des Schmuckmuseums bei Wartski in London

Ausstellung zu 160-jährigem Bestehen des Traditionshauses

Eine bunte Brosche in der Form eines Schmetterlings
Brosche "Oktopus und Schmetterling"
©SMPFoto: Günter Meyer
Eine runde Brosche in Silber und Gold mit zwei Perlen an dünnen Ketten
Brosche von Lucien Falize
©SMPFoto: Petra Jaschke

Das renommierte Londoner Traditionshaus Wartski präsentiert vom 1. bis zum 12. Oktober 2025 die Ausstellung "From Function to Fantasy: The Brooch". Im Zentrum steht die Entwicklung der Brosche von einem rein funktionalen Accessoire hin zu einem künstlerischen Schmuckstück.

Die Schau vereint hochkarätige Leihgaben zahlreicher öffentlicher Institutionen, darunter British Museum und Victoria & Albert Museum, Fitzwilliam Museum und Musée Lalique, sowie ausgewählte Objekte aus privaten Sammlungen. Auch das Schmuckmuseum Pforzheim ist mit fünf kostbaren Exponaten vertreten: einer Brosche von Lucien Falize, die mit dem Material Aluminium 1858 sehr außergewöhnlich war, zwei Broschen des Erneuerers der Schmuckkunst, René Lalique – und dem Brustschmuck "Poisson" von Georges Fouquet, einer Dauerleihgabe der Kunststiftung der Sparkasse Pforzheim Calw, sowie dem spektakulärsten Schmuckstück des deutschen Jugendstils, der Brosche "Oktopus und Schmetterling" von Lucas Wilhelm von Cranach.

"Wir freuen uns sehr, mit diesen herausragenden Stücken in London vertreten zu sein –die zugleich das 160-jährige Bestehen von Wartski würdigt", erklärt Museumsleiterin Friederike Zobel. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie sich die Brosche im Laufe der Zeit von einem praktischen Kleidungsverschluss zu einem eigenständigen Kunstwerk entwickelt hat. Mit der Ausstellung setzt Wartski ein Ausrufezeichen in seiner langen Geschichte als international bedeutender Juwelier und Sammler, und das Schmuckmuseum ist mit seinen Leihgaben Teil dieses internationalen Dialogs zur Schmuckkunst.