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Besuch des Inklusionsbeauftragten der Stadt Vicenza in Pforzheim

Fachlicher Austausch im Rahmen der Städtepartnerschaft

Mehrere Personen sitzen an Tischen in einer Fortbildungs-Situation, im Hintergrund ist ein eine Leinwand zu sehen.
Mauro Burlina (Mitte hinten) hält einen Vortrag für Mitarbeitende des Amtes für städtische Kindertageseinrichtungen
©Stadt PforzheimFoto: Justina Bredow

Der Inklusionsbeauftragter der Stadt Vicenza, Mauro Burlina, war vom 10. bis 13. November in Pforzheim zu Gast und hat eine Fortbildungsreihe zum Thema „Lebenswirklichkeit von Familien mit Kindern mit Behinderungen“ geleitet. Die Veranstaltungen richteten sich vor allem an pädagogische Fachkräfte der städtischen Kindertageseinrichtungen und wurden inhaltlich von der städtischen Fachberatung, Elton Sheme, begleitet. Der fachliche Austausch begann im Februar 2024 mit einem Besuch der städtischen Mitarbeitendenden aus Pforzheim in Vicenza.

Im Mittelpunkt der Fortbildungsreihe stand die Frage, welche besonderen Bedürfnisse Familien mit Kindern mit Behinderungen in der Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachkräften haben und wie Fachkräfte diesen Bedarfen sensibel und kompetent begegnen können. Die Leiterin des Amts für Kindertagesstätten, Claudia Lorena Rautenberg, betont: „Die Unterstützung von Kindern mit besonderem Förderbedarf und ihren Familien ist eine zentrale Aufgabe unserer städtischen Kitas. Herr Burlina bringt sowohl aus fachlicher als auch aus struktureller Perspektive einen reichen Erfahrungs- und Wissensschatz mit. Unsere Fachkräfte erhalten durch seine Impulse einen tiefen Einblick in die Lebenswirklichkeit betroffener Familien und er vermittelt die große Bedeutung ihrer eigenen Arbeit für die Entwicklung der Kinder. Wir sind sehr dankbar, Herrn Burlina als Referenten gewonnen zu haben – seine Expertise ist eine wertvolle Bereicherung für unsere pädagogische Arbeit.“

Die Fortbildung trug zur Qualitätsentwicklung in der pädagogischen Arbeit bei und festigte zugleich die Städtepartnerschaft zwischen Pforzheim und Vicenza. Burlina ist Leiter des Dienstes für Menschen mit Beeinträchtigungen der Stadt Vicenza und zugleich ausgebildeter Psychologe, Psychotherapeut sowie Berater und Trainer im Bereich Inklusion. 

Die Einladung von Burlina erfolgte im Rahmen des Projekts „Leaving no one behind- gemeinsam auf dem Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft“. Dieses Projekt ist Teil des Baden-Württemberg-Stipendiums – Walter-Hallstein-Programm der Baden-Württemberg Stiftung. Es wird über zwei Jahre mit einer Summe von 40.000 Euro finanziert.